Was ist eigentlich aus der DSGVO geworden?
Datenschutz und Corona, passt das in diesen Zeiten zusammen oder kann man das Thema derzeit einfach ignorieren?
Es ist ruhiger geworden um das Thema Datenschutz seitdem sich alles um Corona dreht. Nach der anfänglich großen Welle ist es leise geworden, auch dann, wenn Millionen Daten „abhandenkommen“. Doch gerade in Zeiten wachsender Digitalisierung ist es wichtig weiter für dieses Thema zu sensibilisieren. Schnell passieren kleine Fehler, die dann meist unumkehrbar sind und große Folgen haben können! Da die Daten meist nicht weg sind, entsteht demjenigen der sie „verliert“ oft kein direkter Schaden – entsprechend wenig wird sich mit dem Thema beschäftigt, doch wenn solch ein Fall beim LDI (Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen) gemeldet wird, kann es sehr unangenehm werden. Dabei lassen sich vor allem kleine alltägliche Fehler vermeiden, wie die nun folgenden:
Fünf Klassiker, die so nicht mehr vorkommen sollten
Vor dem Öffnen von Mails, Absender und Inhalt prüfen
Vodafone verschickt keine 2kb großen Word-Rechnungen und auch den nigerianischen Prinzen, der aus 2000 EUR 700 Goldbarren macht, gibt es nicht. Ein Klick auf Link oder Datei sorgen schnell für erheblichen Schaden, der meist auch unbemerkt bleibt.
3-2-1 – Meins
Die Zahl der Cyber-Angriffe steigt. Wer Opfer eines solchen wird, soll meist mit Crypto-Währung eine Art Lösungsgeld bezahlen. Was nach einem Krimi klingt ist lange schon Realität. Wer nachgibt unterstützt die Hacker nicht nur, sondern verliert meist einfach nur sein Geld. Die „3-2-1 Regel“ als Faustformel bietet Hilfe. Drei Kopien auf zwei Medien jeweils in einem getrennten Speicherort.
„To bcc or not to bcc?“
Außerhalb fester Teams sollte für Emails mit mehreren Empfängern der bcc genutzt werden. Der Klassiker ist, mal eben noch kurz eine Erinnerung zur anstehenden Veranstaltung an alle Eingeladenen schicken. Mit einem klick sind 150 Adressen für alle sichtbar.
Anbei erhalten Sie die Zugangsdaten
Um Zeit zu sparen werden Login und Zugangsdaten an dieselbe Adresse gesandt, im schlimmsten Fall in derselben Email. Besser ist es, die Zustellung der Daten voneinander zu trennen und verschiedene Kanäle zu nutzen.
Privat und beruflich trennen
Die kleinen leistungsfähigen Smartphones sind unser ständiger Begleiter. Es ist verlockend ein Gerät für alles zu benutzen. Doch wenn das unterwegs abhandenkommt, ist der Ärger groß. Besonders gefährlich wird es, wenn keine Zugangsbeschränkung vorliegt. Besser ist es beruflich ein zweites Gerät zu nutzen.
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